Maßnahmen

Digitalisierung entlang der Wertschöpfungskette Holz

Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette Holz, vom digitalen Lieferschein über die Aus- und Weiterbildung bis hin zum Holzbauwerk, trägt wesentlich dazu bei, die effiziente Nutzung des Rohstoffs Holz weiter zu verbessern. Es gibt bereits Softwareanwendungen zur Optimierung der Rohstoffnutzung. Um einen breiteren Einsatz derartiger Tools in der holzbasierten Wertschöpfungskette zu erreichen, ist eine finanzielle Unterstützung im Rahmen von Fachprogrammen und der Digitalisierungsoffensiven notwendig.

Federführend: BMF, BML

Mitwirkende: BMK

Umsetzung: Waldfonds

Status: begonnen, mittelfristig in Planung

Umsetzung der Digitalisierungsstrategie

Precision farming (Digitalisierung und Professionalisierung bei Anbau, Bewässerung, Düngung, Pflanzenschutzmitteleinsatz sowie Ernte) und der Einsatz von digitalen Informationstools wird sowohl in Österreich, als auch in Nachbarländern, u.a. in Pilotprojekten erfolgreich angewendet. Insbesondere mit der neuen Lehrplangeneration der höheren land- und forstwirtschaftlichen Schulen sowie der Handelsakademien werden derartige Innovationen berücksichtigt. Eine breitere Anwendung in der Praxis ist notwendig, um die Betriebskosten der land- und forstwirtschaftlichen Rohstoffproduktion zu senken und den Ressourceneinsatz möglichst effizient zu gestalten. Durch eine Informationsoffensive über die Möglichkeiten und Erfolge soll diese Umstellung in Österreich unterstützt werden.

Federführend: BML

Mitwirkende: HBLAs, LWK, LFI

Umsetzung: Integration in bestehende Informationskanäle

Status: begonnen, mittelfristig in Planung

Förderung von bioökonomierelevanten Businessideen (Start Ups)

Zahlreiche innovative Ideen scheitern in der Frühphase der Umsetzung. Businessangels und Start-up Förderungen haben sich als Mittel zum Aufbau innovativer Ideen bewährt. Derartige Initiativen sollen auch die bioökonomie-relevanten Bereiche unterstützen. Für die Bioökonomie sind spezielle Start-up Acceleratoren und Inkubatoren notwendig, um die Sichtbarkeit dieser Maßnahmen zu erhöhen.

Federführend: BMK

Mitwirkende: KLIEN, Climate Lab, aws

Umsetzung: Klimafonds Start-up Förderungen (green start, The Green 100)

Status: begonnen

Vorrang für erneuerbare Energieträger im Neubau

Mit dem Ölkesseleinbauverbotsgesetz ÖKEVG 2019 wurde das Verbot des Einbaus von zentralen Öl- und Kohlekesseln in Neubauten österreichweit geregelt. Im Erneuerbare-Wärme-Gesetz 2023 werden nun alle fossilen Heizsysteme im Neubau verboten. Zusätzlich werden im Rahmen des Erneuerbaren-Wärme-Paket, Förderungen in der Höhe von 1 Milliarde Euro bis 2026 für den Kesseltausch zur Verfügung stehen.

Federführend: BMK

Mitwirkende: Länder

Umsetzung: Ordnungspolitische Maßnahme

Status: begonnen, langfristig in Planung