Maßnahmen
Regionale Futtermittel für nachhaltige Tierproduktion
Tierproduktion erfordert in manchen Sektoren den Zukauf von Futtermitteln aus dem Ausland (insbesondere Soja). Auch die österreichische Eiweißstrategie beschäftigt sich mit diesem Problem. Die Bioökonomie kann als Unterstützung dieser Strategie gesehen werden. Der Futtermitteleinsatz kann auch durch die Optimierung von Futtermittelstrategien (etwa Mehrphasenfütterung) oder durch gezielte Züchtungen bei Tieren verbessert werden. Notwendig sind daher die verstärkte Züchtung und der Ausbau des Anbaus von Eiweißpflanzen sowie die Entwicklung und Prüfung alternativer Eiweißquellen (z.B. Insekten, Algen, etc.). Im Rahmen des ÖPULs 2023 wird in der Schweinehaltung erstmals eine stark stickstoffreduzierte Fütterung sowie der Einsatz von ausschließlich GVO-freien Eiweißfuttermitteln aus europäischer Herkunft gefördert. Tiergesundheitskriterien und Anforderungen an die Futtermittelzulassung sind bei diesem Thema zu berücksichtigen.
Federführend: BML
Mitwirkende: LKÖ, Universitäten
Umsetzung: Forschungsvorhaben
Status: begonnen
Sustainable Development Goal (SDG):