Maßnahmen
Kompakte Siedlungsentwicklung
Es gibt verschiedene raumordnungspolitische Maßnahmen, um die Flächeninanspruchnahme zu reduzieren. Ein wesentliches Ziel ist die Schaffung kompakter Siedlungsstrukturen. Um einer Zersiedelung vorzubeugen, sollte Bauland in zentralen Lagen verstärkt mobilisiert werden. Der Bund wird insbesondere im Rahmen der ÖROK unterstützend tätig, um die Möglichkeiten zur Bodenbeschaffung auszuweiten. Zudem sollen die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zur Reduktion von Baulandüberhängen in Außenbereichen geklärt werden. Als ergänzende Maßnahmen, die eine Umsetzung auf Landes- und Gemeindeebene erleichtern und unterstützen sollen, werden fachliche Grundlagen erarbeitet sowie Informations- und Weiterbildungsangebote bereitgestellt.
Federführend: BML
Mitwirkende: BMK, Länder, Gemeinden
Umsetzung: Ordnungspolitische Maßnahme der Länder und Gemeinden, Regionen-Dialog-Plattform, ÖV-Güteklassen, GSP 23-27, ÖROK
Status: begonnen
Sustainable Development Goal (SDG):
Neuwidmungen nur mit Energieraumplanung
Bei der Erstellung von Raumordnungskonzepten und Energieraumplanungen in Gemeinden ist für Bauland und Gewerbegebiete die Form der Energienutzung vorzusehen. So kann zum Beispiel der Vorrang für Fernwärme bei der Neuwidmung von Bauland berücksichtigt werden. Der Bund kann die Umsetzung entsprechender Maßnahmen insbesondere im Rahmen der Österreichischen Raumordnungskonferenz unterstützen.
Federführend: BMK, BML
Mitwirkende: Länder, Gemeinden
Umsetzung: Ordnungspolitische Maßnahme der Länder und Gemeinden, ÖROK
Status: langfristig in Planung
Sustainable Development Goal (SDG):