Maßnahmen
Holzbau mit anderen nachwachsenden Produkten verbinden
Holzbau ist bisher bereits ein wichtiger Faktor in der österreichischen Baubranche. Um das Potenzial zur Steigerung der Materialeffizienz und zur Verringerung der Klimaauswirkungen in der Baubranche auszuschöpfen, hat die EU-Kommission eine neue umfassende Strategie, das New European Bauhaus für eine nachhaltige bauliche Umwelt auf den Weg gebracht. Daran angelehnt kann Österreich den Holzbau, durch die Kombination mit anderen bioökonomierelevanten Materialien im Gebäudebereich, noch nachhaltiger gestalten. Die Produktentwicklung von Holz-, und Holzhybridbauten, Faserbau-Materialien (Putz, Tapeten, etc.) ist voranzutreiben und durch Förderungen, etwa mittels Bonus (CO2-Bonus, Sanierungsoffensive) für nachhaltiges Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen einzuführen.
Federführend: BML
Mitwirkende: BMK, Länder
Umsetzung: Waldfonds, UFI
Status: umgesetzt, kurzfristig in Planung
Sustainable Development Goal (SDG):
Mähgut landwirtschaftlicher Nutzflächen als Wärmedämmung
Wärmedämmung aus Grünschnitt wurde in der Schweiz entwickelt und bereits erfolgreich vermarktet. Insbesondere in nicht mehr bewirtschafteten Weidegebieten kann mit derartigen Verfahren ein zusätzlicher Ertrag erzielt werden. Dazu sind Pilotprojekte zu ermöglichen und regionale Produzent:innen zu unterstützen.
Federführend: BMK
Mitwirkende: BML, WKO, FFG
Umsetzung: Forschungsförderung, FTI-Schwerpunkt Klimaneutrale Stadt
Status: mittelfristig in Planung
Sustainable Development Goal (SDG):
Forcierung des Holzbaues im Sinne des Klimaschutzes - Österreichische Holzinitiative
Die Rahmenbedingungen der Verbesserung sowie der Forcierung eines systematisch-effizienten Einsatzes von Holz im Rahmen von nachhaltigem Bauen, Ausstatten und Einrichten sollen verbessert werden. Dazu wurde eine neue Förderungsschiene entwickelt, welche den Einsatz von Holz fördert.
Federführend: BML
Mitwirkende: BMK
Umsetzung: Waldfonds, UFI
Status: in Umsetzung, langfristig in Planung
Sustainable Development Goal (SDG):