Maßnahmen

Private Haushalte

Ein bewusster und auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Konsum soll die ernährungsbedingten Umweltbelastungen reduzieren. Das persönliche Entsorgungsverhalten variiert stark, aber zumeist wird das Ausmaß der entsorgten Lebensmittel unterschätzt. Insbesondere durch das gesteigerte Bewusstsein über die ökologischen und finanziellen Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung und durch die Vermittlung von entsprechenden Kompetenzen soll das Ausmaß der Abfallentstehung in den Haushalten verringert werden. Bis 2025 sind zumindest 30 % und bis 2030 zumindest 50 % der Lebensmittelabfälle im Haushaltsbereich zu vermeiden (bezogen auf das Referenzjahr 2020). 2020 wurden im Haushaltsbereich rund 737.600 Tonnen Lebensmittelabfälle entsorgt, wobei rund 415.600 Tonnen vermeidbar gewesen wären. Mit der Umsetzung des Aktionsprogramms „Lebensmittel sind kostbar!“ soll diese Zielsetzung realisiert werden.

Federführend: BMK

Mitwirkende: Länder, Kommunen, NGOs

Umsetzung: Beratung, Bewusstseinsbildung

Status: begonnen, langfristig in Planung

Außer-Haus-Konsum bzw. Gaststätten und Verpflegungsdienstleistungen

Geförderte Betriebsberatungen und spezielle Software-Tools bieten praxistaugliche Hilfestellung für einen ressourcenschonenden Umgang mit Lebensmitteln. Durch ein nachhaltiges Management der Lebensmittel sind bis 2025 zumindest 30 % und bis 2030 zumindest 50 % der Lebensmittelabfälle im Außer-Haus-Konsum zu vermeiden (bezogen auf das Referenzjahr 2020). Eine Vorbildwirkung sollen insbesondere Einrichtungen der öffentlichen Hand entfalten und als Multiplikatoren wirken. Im Jahr 2020 fielen rund 202.000 Tonnen Lebensmittelabfälle an. Rund 151.500 Tonnen waren davon vermeidbare Lebensmittelabfälle. Mit der Umsetzung des Aktionsprogramms „Lebensmittel sind kostbar!“ soll diese Zielsetzung realisiert werden.

Federführend: BMK

Mitwirkende: Unternehmen, Länder, WKO

Umsetzung: Beratung, Bewusstseinsbildung

Status: begonnen, langfristig in Planung